Æ Karklud – eine authentische Ikone von Hvide Sande
Früher war Hvide Sande der Heimathafen für etwa 300 Fischerboote in allen Größen mit drei Wirtshäusern. Heute sind kaum 30 Boote übrig, von denen ein Teil leider zum Verkauf steht.
Und nur ein Wirtshaus hat überlebt: „Æ Karklud“ (das Geschirrtuch), von den Einheimischen meist einfach nur „Klud“ (Lappen) genannt.
In der legendären Hafenkneipe treffen sich schon seit Menschengedenken bereits am Vormittag die Stammgäste zur „Nachrichtenbörse“ und um Darts zu spielen und die reiche Auswahl an Spirituosen zu genießen.
In der Krimiserie beginnen Helene und Thomas, die sich gegenüber den Einheimischen als Ehepaar ausgeben, ihre Ermittlungen daher in Æ Karklud. Während Helene sich auf einen gemütlichen Abend eingestellt hat, verfolgt Thomas ganz andere Pläne. Er fährt schließlich auf seinem Fahrrad in Richtung Süden, während Helene mit den Einheimischen um die Wette trinkt.
Das Gasthaus hat seinen besonderen Namen erhalten, weil der frühere Besitzer die Theke häufig mit einem in Chlorwasser getränkten Geschirrtuch abtrocknete. Der beißende Geruch des Reinigungsmittels konnte fast den Dunst von Tabaksrauch und Bierlachen überdecken.
Foto:Astrid Dalum
Foto:Astrid Dalum