Flyvergrav bei Stadil
Gedenkstein für die australische Flugzeugbesatzung, die im 2. Weltkrieg über Stadil abgeschossen wurde.
Stadil, 8 Piloten. Die Piloten ruhen an der Stelle, an der sie abstürzten. Ein Gedenkstein in der Nähe des mit Wasser gefüllten Kraters, den das Flugzeug südlich des Hofes, Stadiløvej 8, 6980 Tim schuf. R.A.F.: "In Verbindung mit einem Luftangriff auf Berlin in der Nacht zum 4. September 1943 wurde die Lancaster EE 138 über Westjütland in Brand geschossen."
Das Flugzeug stürzte westlich von Stadil ab und explodierte, als es auf die Erde ca. 400 m südlich von Ingemann Halkjærs Hof traf.
Trotz Sperrzeit musste der Hofbesitzer einen dänischen Krankenwagen und einige Deutsche zu der unzugänglichen Absturzstelle begleiten.
Hier fand man die Reste eines Flugzeuges, das in 1000 Stücke gerissen war und ein großes schwarzes Loch, das bereits mit Wasser gefüllt war, da die Absturzstellen an der Kante zwischen Land und Schilf lag.
I. Halkjær und andere aus dem Ort fertigten kurz darauf ein Holzkreuz an und stellten es an der Absturzstelle auf. Der Text lautete: "Mahnmal für die alliierten Flieger".
1949 besuchte die Mutter eines der umgekommenen Piloten die Absturzstelle. Als Halkjær sah, wie berührt sie von dem einfachen Holzkreuz war, beschloss er eine Sammlung für die Errichtung eines Gedenksteines zu starten.
Am 5. Mai 1950 wurde der Gedenkstein enthüllt. Mehrere hundert Personen der Gegend waren anwesend, da der Gemeindepfarrer F. Frederiksen aus Stadil seine Gedenkrede für die getöteten Piloten hielt. Nach der Rede enthüllte Ingemann Halkjær den Gedenkstein mit den Namen der 8 Gefallenen, die er aus England erhalten hatte. Nach den Ansprachen des Amtmannes A.V. Karberg, Ringkøbing und Oberstleutnant Olsen, Viborg, legte Hauptmann H. Bork-Larsen einen Kranz im Auftage der Hjemmeværnet (Dänische Heimwehr) nieder. Somit hatten die Einwohner Stadils S/Ldr Kelaher und seiner Besatzung einen Grabstein errichtet. Hier ein Foto von der Stelle.