Skallingen und Langli - die nördlichste Insel im Wattenmeer
Nur an wenigen Orten in Dänemark findet man eine so große und unberührte Landschaft wie hier. Die Halbinsel Skallingen hat 2000 ha einzigartige Natur zu bieten und ist Teil des Nationalparks Wattenmeer. Im Westen liegen die Dünen, die vor der Nordsee schützen. Im Osten breiten sich die großen, flachen Wiesen in Richtung Ho-Bucht und Wattenmeer aus.
Jeden Sommer weiden Rinder auf den Wiesen. Vom Informations- und Lunchpaket-Haus Vogterhuset führt ein markierter Wanderweg zur Südspitze von Skallingen. Am Rande der Pflanzung Ho Plantage, kurz bevor man nach Skallingen hinaus fährt, lag früher das Fischerdorf Sønderside, das einst eines der größten Jütlands war. Das Fischerdorf verschwand 1634 vollständig in einer Sturmflut.
Die Insel Langli ist 80 ha groß und besteht hauptsächlich aus Salzwiesen und Strandweiden sowie alten Graudünen. Von etwa 1840 bis 1913 gabes ständige Siedlungen, die von Landwirtschaft, Jagd und Fischerei lebten. Die Insel ist die nördlichste und vogelreichste Insel im Nationalpark Wattenmeer. Die Insel wurde 1982 vom Staat gekauft underhielt den Status eines Naturschutzgebietes.Die Insel ist daher vom 16. Juli bis zum 15. September für die Öffentlichkeit zugänglich. Die Vorschriften für den Zugang zur Insel müssen zum Schutz der brütenden Vögel unbedingt eingehalten werden. Während des Zeitraums der Öffnung werden geführte Wanderungen und Fahrten zur Insel organisiert. Bitte beachte den Gezeitenkalender für den Zugang zur Insel.