Tag ud på sanketur og find/pluk svampe

Mache einen Sammelausflug

Foto: Richard Clark

In der Natur Westjütlands ist Platz für alle - hier gibt es große offene Flächen, wo die Natur und die darin lebenden Tiere weitgehend für sich selbst sorgen und wo man eine Vielfalt an essbaren Wildpflanzen, Beeren, Pilzen und Pilzarten findet. 

 

Das bedeutet, dass du essbare Pflanzen, Beeren und Pilze für den eigenen Verbrauch sammeln und pflücken kannst, jedoch nicht mehr als in eine Tragetasche passt. In den öffentlichen Wäldern kannst du überall im Wald sammeln. In privaten Wäldern darfst du nur das sammeln, was von den Wegen und Pfaden erreichbar ist. Andernfalls musst du den Eigentümer um Erlaubnis bitten.

Bitte achte auf die Natur und Tiere, wenn du in Westjütland sammelst. Viel Spaß beim Sammeln!

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Verschiedene Biotope

Nadelwälder

Der Nadelwald bezeichnet Wälder und Anpflanzungen mit Kiefern und Fichten. Das charakteristische für Nadelbäume ist, dass sie Nadeln anstatt Blätter haben. Sie tragen Nadeln das ganze Jahr über, deshalb dringt sehr wenig Licht hindurch bis zum Waldboden – der größte Teil des Nadelwaldes liegt deshalb das ganze Jahr hindurch im Schatten. Das sehr sparsame Licht trägt dazu bei, dass dort nur wenige Arten gedeihen. Der Erdboden in einem Nadelwald hat ein ganz besonderes Milieu, denn im Laufe der Zeit wird der Boden sauer. Obwohl Nadelbäume als immergrün bezeichnet werden, verlieren sie das ganze Jahr über viele ihrer Nadeln. Die Nadeln enthalten Säure, die es unmöglich macht, dass Regenwürmer überleben und sich um den Abbau des abgestorbenen Pflanzenmaterials auf dem Waldboden kümmern können. Das bedeutet, dass Pilze für die Zersetzung sorgen – und deshalb ist der Nadelwald ein sehr guter Ort für eine Pilzsuche.

Laubwälder

Der Laubwald in Dänemark zeichnet sich dadurch aus, dass die Bäume im Winter ihre Blätter verlieren. Typische dänische Laubbäume sind: Buche, Stiel-Eiche, Winter-Eiche, Rot-Erle, Esche und Linde und viele andere. Typische Beispiele für Laubwälder sind:
Buche: Obwohl die Buche in Dänemark ein weitverbreiteter Baum ist, sind die meisten dänischen Buchenwälder angepflanzt. Den Buchenwald findet man sowohl mit Humusboden als auch mit nahrungsarmem Boden, aber da die Buche ein ‚Schattenbaum‘ ist, ist die Pflanzenwelt am Waldboden die meiste Zeit des Jahres eher karg. Das bedeutet, dass es in einem Buchenwald nur wenig zum Sammeln gibt.
Eiche: Die Eiche ist ein weiterer natürlich vorkommender Baum in Dänemark, und sie ist noch vor der Buche eingewandert. Auf den besseren Böden wurde die Eiche von der schneller wachsenden und schattenspendenden Buche verdrängt, und deshalb findet sich die Eiche typischerweise auf etwas ärmeren Böden. Die Eiche ist ein ‚Lichtbaum‘, weshalb es in Eichenwäldern oft eine reiche Pflanzenwelt gibt. Auch die alten Eichenstämme selbst beherbergen Hunderte verschiedener Kleintierarten, Larven und Moose. Der Eichenwald ist einer der artenreichsten Wälder Dänemarks, und hier gibt es mehr Möglichkeiten zum Sammeln als z.B. in Buchenwäldern.
Erlensumpf: Eine sehr charakteristische Waldart, wo Rot-Erlen auf sumpfigem Boden wachsen.
Mischwald: Wo die Naturwaldstrategie auf dem Vormarsch ist, zeigt sich zunehmend Mischwald. Birke, Eiche und Eberesche gedeihen auf nährstoffärmeren Böden, während Esche und Ahorn einen nährstoffreichen Boden bevorzugen. Diese Mischung der Arten bildet die Grundlage für verschiedenartiges Sammeln.

Tag på udflugt i skoven

Foto:Can Aslan

Wegesrand

Gräben und Grünstreifen bilden den Wegesrand. Dort findet sich eine reiche Pflanzenwelt, und die Straßenränder sind ein Nährboden für ca. die Hälfte aller unserer Arten. Die Wegesränder sind sehr unterschiedlich. Ein Wegesrand im Wald unterscheidet sich deutlich von einem Wegesrand in der offenen Natur. Der Wegesrand mit sandigem Boden ist ein anderer als der mit reichhaltigem Humus. Es ist leichter für dich die Pflanzen zu finden, die du suchst, wenn du die Landschaft kennst, in der du dich bewegst. Denke daran, niemals an gut befahrenen Straßen zu sammeln, denn die Autos wirbeln den Staub vom Asphalt auf, der sich als ungesunder Film auf die Pflanzen legt. Außerdem ist es wichtig die Orte zu meiden, an denen Unkrautvernichtungsmittel gespritzt wird.

På tur i vejkanten

Foto:Sarah Green

Moor

Das Moor – oder Hochmoor – ist ein Gebiet, in dem das Grundwasser oft sehr hoch steht und nur Regenwasser hinzukommt, welches für einen mineralstoffarmen Boden führt. Das Hochmoor ruht auf einer bis zu mehreren Metern dicken Torfschicht und erhebt sich über das umliegende Gelände. Auf der Mooroberfläche wachsen große Berge von Moos, Heidekraut, Glockenheide und andere angepasste Arten. In den Senken des Moores, wo das Wasser oft niedrig ist, wachsen z.B. Wollgräser und Torfmoose.

Grasland

Grasland oder Weideland ist die Bezeichnung für offene, oft trockene Gebiete mit natürlichem Gras, Hügeln und Böschungen. Es ist ein Naturgebiet, welches davon abhängig ist, dass weidende Tiere oder die Heuernte die Vegetation niedrig halten. Ursprünglich stammt der Begriff Weideland aus der Zeit, als die Dörfer gemeinsame Flächen zum Abgrasen hatten. Diese fanden sich weit entfernt von den bestellten Feldern, welche nahe den Höfen lagen. Heutzutage beschreibt der Begriff Weideland oder Überweidung eine Naturform mit vielen verschiedenen Kräutern, sowie teilweisen Bewuchs mit Büschen und Bäumen. Nur wenige Pflanzengemeinschaften sind so blütenreich wie das Grasland, und deshalb gibt es hier die besten Bedingungen für Schmetterlinge und Insekten. Welche Kräuter man hier finden kann, ist abhängig davon, ob das Grasland eine gute Moränenerde hat, kalkreich ist, oder ob es auf sandigem Gebiet nahe der Küste liegt.

Heide

Heide besteht zum größten Teil aus Heidekraut und Gras auf saurem und nährstoffarmem Sandboden. In erster Linie kennen wir die Heide durch das buschartige Heidekraut, denn es gibt nicht viele Arten, die auf dem sandigen und nährstoffarmen Untergrund gedeihen können. In der Heide gibt es sowohl trockene als auch feuchte Gebiete. Die Feuchtigkeit in der Erde ist ausschlaggebend dafür, welche Pflanzen dort gedeihen können. Die Heide ist eine kultivierte Landschaft, die davon lebt, gebraucht zu werden. Entweder zum Grasen, zum Mähen oder zum Abbrennen. Wenn die Heide nicht auf irgendeiner Art und Weise genutzt werden würde, würde sich dort Wald ausbreiten. Alle Flächen mit Heide über 2.500 m2 stehen unter Naturschutz. Am derzeitigen Zustand der geschützten Heide darf nichts verändert werden und es darf dort nicht gedüngt werden. Die besten Voraussetzungen dafür, dass man guten Gewissens auf Kräuter- und Beerensuche gehen kann.

Udsigt over hedelandskab

Foto:VisitVesterhavet

Die Ufer an Seen und Bächen

Die Ufer an Seen und Bächen bilden den Übergang vom Wasser zum Land. Die Fruchtbarkeit und Vielfältigkeit der Pflanzen entlang des Ufers ist abhängig davon, wieviel Nährstoffe sich im Wasser befinden und nicht zuletzt auch welche Nährstoffe von den umgebenden Feldern hinzukommen. Man kann nährstoffreiche Seen und Bäche daran erkennen, dass man einen gut entwickelten Schilfrohrbestand vorfindet. Oftmals hat sich das Schilfrohr in einem breiten Streifen rund um den See ausgebreitet. Nahrungsarme Seen und Bäche liegen oft auf nahrungsarmem Sandboden und zeichnen sich durch einen niedrigen ph-Wert aus. In Seen und Bächen findet man drei Hauptgruppen von Pflanzen: echte Wasserpflanzen, amphibische Pflanzen und Landpflanzen, welche sich auch im Wasser ausbreiten. Fürs Sammeln sind primär die Landpflanzen interessant, aber vergiss nicht deine Gummistiefel, wenn du auf die Suche gehst.

Düne – weiße, grüne und graue Düne

Die Dünen bestehen aus Sand, der vom Wind bewegt wird. Man teilt die Dünen in weiße, grüne oder graue Dünen ein. Die äußerste Dünenreihe entlang der Küsten nennt man weiße Dünen, und sie zeichnen sich durch den typischen Bewuchs von Dünengras oder Strandhafer aus. Die grüne Düne bildet eine grüne und blütenreiche Oase hinter der weißen Düne. Deshalb ist es auch die grüne Düne, die die größte Anzahl an Pflanzenarten aufweist. In der grauen Düne ist der Sand durch abgestorbene Pflanzenteile und anderes organisches Material eher grau gefärbt. Dort wachsen Flechten und Moose und eine Vielzahl von anderen robusten Pflanzen. Beim Sammeln in Dünengebieten muss man besonders vorsichtig sein und die bereits vorhandenen Pfade benutzen, denn das Pflanzenwachstum reagiert sehr empfindlich auf Beschädigung des Umfeldes.

Watt und Salzwiesen

Das Watt und die Salzwiesen sind Gebiete, die zeitweise mit Salzwasser überschwemmt und mit Süßwasser versorgt werden. An geschützten Küsten entwickeln sich Salzwiesen, wo der Einfluss von Salz, aufgrund der regelmäßigen Überschwemmungen, besondere Bedingungen für die Pflanzenwelt schafft. Das Meer lagert Schlick und Ton ab, der in den geschützten Buchten und Einbuchtungen liegen bleibt. Die Pflanzen finden ihren Weg dorthin, und es entstehen Salzwiesen und Marsch mit stellenweiser Vegetation. Die Salzwiesen werden typischerweise in Zonen mit unterschiedlicher Vegetation eingeteilt, abhängig davon, wie hoch die Salzkonzentration in den Pflanzen ist.