Der Atlantikwall und die Bunkeranlagen
Während des Zweiten Weltkriegs (von 1942 bis 1945) wurde an der Nord- und Westküste Europas von Norwegen bis Frankreich der Atlantikwall gebaut. Der Befehl kam von Hitler im Dezember 1941, als der „Neue Westwall“ Truppen für die Ostfront freisetzen sollte.
In Dänemark wurden 8.000 Betonbauten errichtet, von denen etwa 2.000 eigentliche Bunker waren. Viele dieser Bunker liegen noch an der Nordseeküste von Jütland, und einige von ihnen sind auch echte Bunkerstellungen. In Blåvand (Tirpitz), bei Nymindegab, im Troldbjerg in Hvide Sande, bei Houvig nördlich von Søndervig und in Stauning kann man immer noch Bunkerstellungen sehen. Das Ringkøbing-Skjern Museum und der Historieguiden Vestkysten (Geschichtsführer Nordseeküste) bieten Führungen an, bei denen Sie gemeinsam die Houvigfæstningen erleben.
Im Ringkøbing Museum kann man auch eine Ausstellung darüber sehen, was die Bunker tatsächlich verbargen. Im Panzer- und Artilleriemuseum in Oksbøl können Sie sehen, wie die Uniformen der deutschen Soldaten aussahen.
Foto:Mitch Wiesinger