Flugzeuge in der Nacht
300 alliierte Flugzeuge stürzten während des Zweiten Weltkriegs in Dänemark oder in der Nähe ab. 1160 der Toten wurden auf dänischem Boden begraben, 80 in anderen Ländern und 500 sind vermutlich im Meer verschwunden.
Eine Reihe dieser Abstürze ereignete sich in diesem Gebiet, und mehrere der Toten sind daher auf den örtlichen Friedhöfen begraben, wo die Gedenkstätten häufig mit dem Wappen der britischen Luftwaffe und einem Kreuz versehen sind.
- Dejbjerg Kirche – 8 Gräber
- Hoven Kirche – 2 Gräber
- Ny Sogn Kirche – 2 Gräber
- Nr. Haurvig Kirche – 6 Gräber
- Nr. Lyngvig Kirche – 2 Gräber
- Oksby Kirche – 2 Gräber
- Tarm Kirche – 2 Gräber
- Ådum Kirche – 2 Gräber
Außer den Gräbern auf den Friedhöfen gibt es auch Gräber für Flieger in Hemmet, auf dem Stadiløvej in Stadil und in Tarm.
Im Ringkøbing Museum kann man eine Ausstellung über die „Flieger der Nacht“ ansehen. Hier kann man die Geschichte der vielen Flugzeuge und Abschießungen, die in Westjütland unter dem Zweiten Weltkrieg stattgefunden haben, hautnah erleben.
Im Danmarks Flymuseum (Dänemarks Luftfahrtmuseum) bei Stauning sind die englischen Kriegsflugzeuge „Fairey Firefly“ und „Supermarine Spitfire“ zu besichtigen. Das Museum beherbergt auch das Ambulanzflugzeug OY-DIZ des schwedischen Grafen und Friedensvermittlers Folke Bernadottes, mit dem er 1945 nach Deutschland flog, um über die Freilassung dänischer und norwegischer Gefangener aus Konzentrationslagern zu verhandeln.
Foto:VisitVesterhavet